Schulprojekt beim SV Marburg
Unser Schütze Maximilian Zentner kam im Frühjahr auf die Idee uns Trainer Andreas Zimmermann und Nadine Nickel zu bitten, für seine Schule, die Elisabethschule in Marburg, bei den diesjährigen Projekttagen Bogenschießen anzubieten.
Wie uns zu Ohren gekommen ist, fand die Idee nicht nur bei uns, sondern auch bei den Schülern großen Anklang und sehr viele Schüler meldeten sich für das Projekt an. 15 davon durften uns schließlich für drei Tage im Verein besuchen, das Bogenschießen in seinen Grundlagen lernen und erfahren, daß zum Training noch einiges mehr gehört als nur den Pfeil fliegen zu lassen.
Tag 1 begann erwartungsgemäß eher ruhig. Das gegenseitige Kennenlernen, aber vor allem das Erlernen des Bewegungsablaufs, das Austeilen des Equipments und schließlich die ersten Erfahrungen mit echtem Pfeil und Bogen, standen im Vordergrund.
Tag 2 dagegen war geprägt von Spiel und Spaß. Die ersten Unsicherheiten waren wie weggeblasen nach dem abwechslungsreichen Balancetraining. Beim anschließenden Schießen war die Begeisterung, die Luftballons treffen zu wollen, riesengroß und als aus Luftballons Wasserbomben wurden, war der Spaß perfekt. Das abschließende Coretraining rundete den Tag ab. Wer gut schießen will, braucht schließlich auch Muskeln.
Und dann kam auch schon der dritte und letzte Tag. Nach dem Aufwärmen ging es direkt zum Schießen. Dieses Mal durfte auf Spielkarten geschossen und diese als Trophäe mit nach Hause genommen werden. Dass wir das Schießen dann noch einmal unterbrochen haben für ein wichtiges Koordinationstraining, traf nicht bei allen auf Begeisterung. Schießen macht halt mehr Spaß! Aber die Jugendlichen sollten erfahren, was alles dazugehört, wenn man ein guter Schütze werden möchte und so machten doch alle fleißig mit. Der aufkommende heftige Regen ließ uns allerdings mittendrin in die Halle flüchten, wo dann auch das abschließende Schießen auf Gummibärchentüten und mit Bonbons gefüllte Luftballons stattfand.
Die Stimmung war an allen drei Tagen super. Die Jugendlichen haben toll mitgemacht und uns Trainern und Helfern (großer Dank geht hier an Simone Appinger und Simon Jerina) große Freude bereitet. Das Feedback fiel von beiden Seiten durchweg positiv aus, sodass wir uns schon auf ein Wiederholung freuen.