Andreas Zimmermann, erfahrener Sportbogenschütze und selbst Schüler der 10EL-U2, lud seine Mitschüler auf die Schießanlage des Schützenvereins Marburg 1862 e.V. ein. Gemeinsam mit seinen Vereinskameraden Emilé Fueß und Simon Jerina wies er die angehenden Elektroniker hier in die Technik des Bogenschießens ein. Dabei spielten immer auch die Sicherheitsmaßnahmen eine Rolle. Der Umgang mit Pfeil und Bogen erfordert hier natürlich besondere Aufmerksamkeit. Schließlich zählt Bogenschießen zu den sogenannten gefährlichen Sportarten.
Aber nicht nur Sicherheit und Technik standen im Mittelpunkt. Die Auszubildenden im ersten Lehrjahr lernten an diesem Tag verschiedenste Bögen unterschiedlicher Qualität, Preisklasse und Zwecke kennen. Sie schossen unter anderem mit Recurve-, Reiter- und Compoundbögen. Dabei starteten sie zunächst mit Zielscheiben in 15 Meter Entfernung. Nachdem sie hier erste Treffsicherheit erlangt hatten, trauten sich die Azubis auch den großen Schuss zu: 50 Meter entfernt standen die Zielscheiben zuletzt. Dabei waren die Ergebnisse umso erstaunlicher, als dass zuvor weder die Schüler noch ihr Sportlehrer Jörn Seffer Erfahrungen im Umgang mit hochwertigen Sportbögen hatten.
Alle Schüler waren begeistert davon, eine ganz schul-untypische Sportart kennenzulernen. Andreas Zimmermann sei Dank – Bogenschießen geht man nicht alltäglich. Da nimmt es nicht Wunder, dass die Schüler bereits weitere Ideen für externe Sportaktionen haben: Ein Schüler fährt Motocross und hat bereits eine Einladung für die Klasse ausgesprochen.
Aber auch auf der Schießanlage des Schützenvereins waren einige Schüler der 10EL-U2 nicht zum letzten Mal. Noch vor Ort gab es erste Absprachen, um das im schulischen Rahmen Erlernte möglichst bald im privaten Rahmen zu vertiefen. Diese Möglichkeit steht auch allen anderen Schülern offen.